Einladung zur Glückskompetenz
Der effektive Weg zum Glück

Inhaltsverzeichnis
 

 Vorwort  7
Einleitung 11
Kapitel 1                           14
Das Glück 
Was ist Glück? 15
Warum gibt es Glück überhaupt?  Glück und Philosophie 23
Wie entsteht Glück und wie wirkt es?         31
Glück und Psychologie                       32
Glück und Medizin                  36
Kapitel 2
Glückskompetenz
 40
Was ist Glückskompetenz? 42
Wann besitzen Menschen Glückskompetenz?           44
Wie erlangt man Glückskompetenz?                49
Glücksbehindernde und glücksfördernde Überzeugungen      54
Kapitel 3
Schaltzentralen und Entscheidungszentren
 63
Unser Gehirn                          64
Eine Reise in die Welt des Gehirns                66
Unser Unbewusstes                        76
Die Bedeutung des Unbewussten für die Glückskompetenz     77
Kapitel 4    
Ziele und Wünsche
 83
 Auf dem Weg zur Glückskompetenz                 84
 Der Blick aufs Ziel                  
Die 4 Glückskompetenz-Regeln    
 87
 Visualisierungsübung 91
Weiter auf dem Weg zur Glückskompetenz 99
Kapitel  5 
Überzeugungen und Glaubenssätze
100
Was glauben Sie, wer Sie sind?       102
Kapitel 6    
Glückskompetenz im Alltag
110
Der Ort der eigenen Ressourcen    111
Wie aus Wünschen Ziele werden                  114
Ziele und Wunder                   118
Ihre besten Fähigkeiten für die Glückskompetenz   121
Geben Sie Ihren Wünschen einen guten Platz in Ihrem Leben  124
Wie aus Einwänden Stärken werden    133
Glaubenssätze und das Gesetz der Resonanz        134
Wie Sie alte und einschränkende Überzeugungen erkennen         135
Wie Sie einschränkende Überzeugungen in unterstützende Energie verwandeln145
Kapitel 7                           
Glückskompetenz und persönliches Handeln
154
Übungen für einen glücklichen Start in den Tag    155
Der gute Start in den Tag       157
Klopfen bringt gute Stimmung160
Die Glücksmeditation          162
Das Glückstagebuch    167
Abschließende Aussichten              170
Anmerkungen und Informationen   173



Leseprobe zum Buch
Einladung zur Glückskompetenz
Der effektive Weg zum Glück

Vorwort

„Ich verlange nicht, dass Sie mir Glauben schenken. Ich mache mich nicht zur Autorität. Ich habe Sie nichts zu lehren - keine neue Philosophie, kein neues System, keinen neuen Pfad zur Realität. Es gibt keinen Pfad zur Realität, ebenso wenig zur Wahrheit.....Wenn Sie aber erkennen, dass die Wahrheit etwas Lebendiges ist, das in Bewegung ist, das keine bleibende Stätte hat, das in keinem Tempel, keiner Moschee oder Kirche zu finden ist, wohin Sie keine Religion, kein Lehrer, kein Philosoph führen kann - dann werden Sie auch erkennen, dass dieses Lebendige das ist, was Sie in Wirklichkeit selbst sind..."

Ich möchte diese Aussage des indischen Philosophen und Lehrers Krischnamurti (1895 - 1986) an den Beginn meines Buches stellen. Denn die Wahrheit ist für jeden Menschen etwas Individuelles und damit ist auch das, was der Mensch für sein Glück hält, eine ganz persönliche Angelegenheit. Mit Glückskompetenz bezeichne ich die Fähigkeit, dieses persönliche Verständnis von Glück im Lebensalltag zu realisieren.

Die Idee zu diesem Glückskompetenz-Leitfaden entstand aus meiner langjährigen Tätigkeit als Führungskraft, als selbstständiger Kommunikations- und Lehrtrainer, Coach und freiberuflicher Dozent. Hinzu kamen die Anregungen meiner Seminarteilnehmer und Klienten.

In meinen Trainings und Coachings geht es in erster Linie um das Erreichen persönlicher und beruflicher Ziele. Dabei biete ich den Teilnehmern und Klienten Methoden und Techniken, die sie in die Lage versetzen, eigenständig die geeigneten Lösungen zu finden und umzusetzen. Daraus entsteht eine persönliche Kompetenz, die wesentlich zu dem glücklichen Leben beiträgt, das sich die Menschen wünschen. Diese Kompetenz nenne ich die „Glückskompetenz".
Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass  jeder Mensch einen großen Einfluss auf sein persönliches Lebensglück ausüben kann. In meinen Vorträgen und Seminaren zeige ich, wie Einstellungen positiv verändert werden können. Dazu liefere ich praktische Übungen, die helfen, aktiv und selbstständig zu individuellem Glück zu finden. Die Teilnehmer lernen, wie sie  Glückskompetenz entwickeln und nutzen können.

Dem Willen zum Glück fällt hierbei eine bedeutende Rolle zu. Dabei zeigt sich eine überraschende Übereinstimmung zwischen der antiken Philosophie, dem Buddhismus und den modernen Neurowissenschaften, die alle behaupten: Glücksgefühle sind eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können.

In der Quantenphysik kennt man das Axiom, dass alles im Universum dem Gesetz der Resonanz unterliegt.  Axiome sind nach wissenschafts-theoretischer Definition plausible Grundannahmen. Dieses Gesetz der Resonanz beschreibt die Übertragung von Energie. Jede Schwingung überträgt die in ihr wirkende Kraft auf jeden gleich schwingenden Körper. Jede Bewegung von Masse beruht auf diesem Prinzip. So nimmt jeder Mensch den Bereich der Wirklichkeit wahr, für den er resonanzfähig ist. Gleichgestimmte Körper verstärken ihre Schwingungen und damit ihre Energie. Alles im Universum unterliegt diesem Gesetz.

Dabei ist es gleich, welche Energie Sie absenden oder für welche Sie empfänglich sind. Wie bei einem Radio wird nur der Sender empfangen, den Sie eingestellt haben. Es liegt bei Ihnen, für welchen Sender Sie sich entscheiden. Das bedeutet, dass alles, für das Sie offen sind, zu Ihnen kommen wird. Wenn Sie für Ihr Glück offen sind, wird es zu Ihnen kommen.

Welche Hindernisse stehen Ihnen im Wege? Was hindert Sie, offen und frei für das Glück zu sein? Wie gewinnen Sie die Fähigkeit, mit diesen Hindernissen kreativ und lösungsorientiert umzugehen? Was verschafft Ihnen die Kompetenz, Ihr Glück selbst zu erschaffen?

In diesem Buch erhalten Sie die Antworten auf folgende Fragen: Was ist Glückskompetenz? Wie erlangt man Glückskompetenz? Was sind glücksbehindernde und glücksfördernde Überzeugungen und wie kann man sie nutzen?
Auf einer Reise in die Welt des Gehirns erforschen Sie die Schaltzentralen und Entscheidungszentren im Körper ebenso wie die des Unbewussten.
So entwickeln Sie die Kompetenz, Ihre Ziele und Wünsche in die Wirklichkeit umzusetzen. Hierzu zeige ich Ihnen praktische Übungen, Techniken und Modelle für Ihre eigene Glückskompetenz im Alltag, mit der Sie das Beste für sich und Ihr Lebensglück erreichen können.
 
Kapitel 1
Das Glück
Was ist Glück?

Es war einmal ein alter Mann, der zur Zeit Lao Tses in einem kleinen chinesischen Dorf lebte. Der Mann besaß ein wunderschönes Pferd, einen Schimmelhengst, um den ihn alle im Dorf beneideten.
Als der König von dem Hengst hörte, wollte er ihn unbedingt besitzen. Er bot einen fantastischen Preis, aber der alte Mann sagte: „Dieses Pferd ist mein bester Freund. Ich kann doch meinen besten Freund nicht verkaufen." Der König bot mehr und mehr Geld, aber der alte Mann gab sein geliebtes Pferd nicht her, obwohl er in bitterer Armut lebte.
Eines Tages war der Hengst verschwunden. Nachbarn kamen und sagten: „Du Dummkopf, warum hast du das Pferd nicht an den König verkauft? Nun ist es gestohlen worden, und du hast gar nichts mehr. Was für ein Unglück!"
Der alte Mann schüttelte den Kopf: „Keiner weiß, ob es ein Unglück war. Das Pferd ist nicht im Stall. Mehr wissen wir nicht."
Ein paar Tage später war der Hengst wieder da. Und mit ihm waren zwölf Wildpferde gekommen, die sich dem Hengst angeschlossen hatten.
Jetzt waren die Leute im Dorf begeistert. „Du hast Recht gehabt", sagten sie zu dem alten Mann. „Das Unglück war in Wirklichkeit ein Glück. Diese herrlichen Wildpferde - nun bist du ein reicher Mann… "
Der Alte sagte: „Das Pferd ist wieder da. Das wissen wir. Ob die Wildpferde ein Glück sind, kann niemand sagen. Das Leben geht seinen eigenen Weg. Man soll nicht urteilen."
Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf über den wunderlichen Alten. Warum konnte er nicht sehen, was für ein unglaubliches Glück ihm widerfahren war?
Am nächsten Tag begann der Sohn des alten Mannes, die Pferde zu zähmen und zuzureiten. Nach einer Woche warf ihn eine Stute so heftig ab, dass er sich beide Beine brach.
Die Nachbarn im Dorf versammelten sich und sagten zu dem alten Mann: „Du hast Recht gehabt. Das Glück hat sich als Unglück erwiesen. Dein einziger Sohn ist jetzt ein Krüppel. Und wer soll nun auf deine alten Tage für dich sorgen?"
Aber der Alte blieb gelassen und sagte zu den Leuten im Dorf: „Mein Sohn hat sich die Beine gebrochen. Wer weiß, was das zu bedeuten hat? Warten wir ab…"
Ein paar Wochen später begann ein Krieg. Der König brauchte Soldaten, und alle wehrpflichtigen jungen Männer im Dorf wurden in die Armee gezwungen. Nur den Sohn des alten Mannes holten sie nicht ab, denn den konnten sie an seinen Krücken nicht gebrauchen.
„Ach, was hast du wieder für ein Glück gehabt!" riefen die Leute im Dorf. Der Alte schüttelte den Kopf und sagte: „Wer weiß, wer weiß…"
Das Glück ist am Ende nur bei dem, der vertrauen kann.

Sprachwissenschaftler beschreiben als Herkunft des Wortes "Glück"
ab dem 12. Jahrhundert die Worte "Gelucke" im Mittelnieder-deutschen und "Gelücke" im Mittelhochdeutschen. Beide Worte stammen vom Verb "gelingen", das sich wiederum vom Wort "leicht" ableitet. Glück bedeutete demnach ursprünglich also soviel wie das Gelungene, das leicht Erreichte oder der günstige Ausgang eines Ereignisses. 

Glück ist sowohl ein Gefühl als auch ein Zustand. Beides zeichnet sich durch ein allgemeines, oft unbewusstes Wohlbefinden aus. Entscheidend sind dabei nicht die objektiven Tatsachen, sondern ihr subjektives Erleben.

    In der französischen Sprache heißt Glück „bonheur", auf deutsch die „gute Stunde".
    Die römische Glücksgöttin Fortuna hält das Schicksal in der Hand.
    Der Schornsteinfeger verhindert Brände und bringt Glück.
    Hans im Glück tauschte sich arm und war glücklich dabei.
    Buddha fand Wahrheit und Glück in sich selbst.

Jeder Mensch hat ein Recht auf Glück. Ist Glück jedoch reine „Glückssache"?
Eine wesentliche Rolle bei den unterschiedlichen Vorstellungen vom Glück spielt die Kultur, in der die Menschen aufwachsen. Dieser kulturelle Einfluss kann beachtlich sein. In der westlichen Kultur liegen die Stärken in individualistischen Werten, deren Ziel das Wohlergehen des Einzelnen ist. Glück findet hier in erster Linie im persönlichen Bereich statt.
Dagegen liegen in der fernöstlichen Kultur oft die Werte in der Hinwendung zur Gruppe. Glück ist ein Gut, welches in und durch die Gemeinschaft erlebt wird.
Aber bei allen kulturellen Unterschieden ist das Glücksempfinden des Einzelnen durch einige wesentliche Merkmale gekennzeichnet. Als glücklich verstehen Glücksforscher die Menschen, die öfter positive Gefühle wie Freude, Stolz oder Interesse zeigen und weniger oft ängstlich, ärgerlich oder traurig sind.
Ein kurzes Glück empfinden können Sie zum Beispiel bei einem guten Essen, beim Sex oder wenn Sie mit Freunden zusammen sind.  Dauerhaftes Glück können Sie empfinden, wenn z.B. Ihr Leben gelingt, Sie echte Zufriedenheit empfinden oder wenn Sie Ihre Lebensziele erreichen.
Inzwischen wird die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Glückserlebens in wissenschaftlichen Kreisen anerkannt. Ein neuer Forschungszweig wird als „Glücksökonomie" oder „Happiness Economics" bezeichnet. Hier untersuchen Wirtschaftsinstitute wie die New Economics Foundation (NEF), inwieweit Geld und Wohlstand glücklich machen und welchen Einfluss diese auf den Erfolg einer Gesellschaft haben.
Groß angelegte amerikanische Studien zeigen, dass dabei nicht unbedingt Arbeit und Leistung das Glücklichsein nach sich ziehen. Wer bereits glücklich ist, wird oft genug durch Erfolg belohnt. Nicht der Erfolg macht also glücklich, sondern glückliche Menschen werden oft durch den Erfolg in Arbeit, in Beziehungen und Gesundheit belohnt. Glückliche  Menschen sind in aller Regel auch im persönlichen und beruflichen Leben erfolgreicher. Glücklichsein verstärkt sich selbst.
In einer weiteren Studie  fanden die Glücksökonomen heraus, dass Reiche nicht glücklicher sind als andere Menschen. 100 befragte amerikanische Millionäre mit jeweils mehr als 100 Millionen Dollar Vermögen fühlten sich zu 67 Prozent glücklich, zufällig ausgewählte Amerikaner zu 62 Prozent - der Unterschied ist statistisch nur unwesentlich.
Ebenso stellten sie fest, dass, obwohl das Realeinkommen und der Lebensstandard in den USA seit den 50er Jahren um das Doppelte angestiegen sind, der Anteil an glücklichen Menschen mit diesem Wohlstand nicht mitgehalten hat, sondern konstant blieb.

Die NEF (New Economics Foundation) erstellte in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Friends Of The Earth («Freunde der Erde») den so genannten Happy-Planet-Index.
Auf der Grundlage von Daten zu Lebenserwartung, Lebenszufriedenheit und Umweltbelastung wurde eine Studie über die glücklichsten Völker erstellt.
Hiernach ist der glücklichste Ort der Welt der Südsee-Inselstaat Vanuatu. Die Inselgruppe im Pazifik mit ihren etwas mehr als 200.000 Einwohnern ist nach Einschätzung der Stiftung (NEF) der Ort, an dem es sich weltweit am besten leben lässt. ......


Kapitel 2
Die Glückskompetenz
Glücklich sein


Ein weiser Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen und Unternehmungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."


Was ist Glückskompetenz?
Jeder Mensch besitzt eine ganz persönliche Glückskompetenz. Aber was bedeutet Glückskompetenz?
Der Begriff Kompetenz wird in unserer Alltagssprache in unterschiedlichen Zusammenhängen gebraucht und beschreibt so viel wie Zuständigkeit,  Fähigkeit oder Qualität. Die Kompetenz zum Glück zu besitzen heißt, die Zuständigkeit und Fähigkeit zu haben, für das eigene Glück zu sorgen und es im Leben da, wo es benötigt wird, zu erzeugen und zu integrieren. Diese Fähigkeit zum Glückserleben wird jedoch nicht vererbt, sondern lässt sich erlernen.

Dass positive oder negative Gefühle stark von uns selbst abhängen, ist weitgehend bekannt. Glückskompetenz besteht aus dem Potenzial an Wahlmöglichkeiten, mit denen Sie dem Glück Ihre Türen öffnen. Sie bietet die Chance, schlechte Zustände in gute zu verwandeln. Sie ist das Zeichen, mit dem Sie dem Glück signalisieren: „Du bist bei mir willkommen!‟

Gefühle und Stimmungen setzen den Rahmen für Ihre Gedanken ebenso wie Ihre Gedanken verantwortlich sind für Ihre Gefühle. Begegnen Sie dem Leben mit einer positiven, bejahenden Einstellung, so steigt hierdurch Ihre Offenheit für mögliche Belohnungen. Je häufiger Sie diese angenehmen Empfindungen erleben, desto größer ist Ihr Wohlfühlpotenzial und die Anzahl glücklicher Momente.

Dem Willen zum Glück fällt dabei eine bedeutende Rolle zu. Im Vergleich  zwischen der antiken Philosophie, dem Buddhismus und den modernen Neurowissenschaften zeigt sich eine überraschende Übereinstimmung. Alle behaupten sie: Glücksgefühle sind eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können.

Persönliche Glückskompetenz ermöglicht es Ihnen, alleine und mit anderen Ihre Glückszustände selber zu erschaffen......


Wie erlangt man Glückskompetenz
„Ein Mensch, der glaubt, ist so stark wie neunundneunzig andere, die nur Interesse haben." (John Stuart Mill)

„Alles im Universum ist Energie und unterliegt dem Gesetzt der Resonanz.‟ So  lautet ein Axiom der Quantenphysik. Axiome sind nach wissenschafts-theoretischer Definition plausible Grundan-nahmen. Auf der Basis von umfangreichen Versuchen beschreibt diese wissenschaftliche These, wie die Übertragung von Energie verantwortlich ist für alle Vorgänge und Abläufe im Universum. Jede Schwingung überträgt danach die in ihr wirkende Kraft auf jeden gleich schwingenden Körper. Jede Bewegung von Masse beruht auf diesem Prinzip. So nimmt jeder Mensch nur den Bereich der Wirklichkeit wahr, für den er resonanzfähig, d.h. offen ist. Gleichgestimmte Körper verstärken ihre Schwingungen und damit ihre Energie. Alles im Universum unterliegt diesem Gesetz. Auch wenn es zu den bedeutendsten Errungenschaften heutiger Wissenschaft gehört, so findet man dieses Prinzip der Resonanz schon seit Jahrtausenden in den Lehren aller Religionen. 

„Was man sät, das erntet man" oder „wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus", diese Sprichwörter kennt der Volksmund seit altersher. Dabei ist es dem Universum gleich, welche Energie Sie absenden oder für welche Sie empfänglich sind. Wie bei einem Radio wird nur der Sender empfangen, den Sie eingestellt haben. Es liegt bei Ihnen, für welchen Sender Sie sich entscheiden. Wie das allen bekannte physikalische Gesetz der Erdanziehung dafür sorgt, dass niemand von unserer guten Erde fallen muss, so wirkt auch dieses Gesetz der Resonanz hundertprozentig zuverlässig. Wenn z.B. ein Mensch aus dem Fenster eines Hochhauses fällt, so stürzt er nach unten, weil das Gesetz der Anziehung wirkt. Und das Gesetz macht dabei keinen Unterschied, ob dies ein guter oder schlechter, ein bedeutender oder unbedeutender Mensch ist.
Ebenso fragt das Gesetz der Resonanz nicht nach dem Inhalt von dem, was Sie sich wünschen. Es unterscheidet auch nicht, ob Ihr Wunsch groß oder klein, richtig oder falsch, gut oder schlecht ist. Es kommt auf die entsprechende Schwingung an, auf die Welle, die Sie für den Empfang gewählt haben. Das bedeutet, dass alles, für das Sie sich öffnen, zu Ihnen kommen wird.
Anders ausgedrückt kann man auch sagen, das Leben ist gerecht. Es schickt ihnen das, wofür Sie Ihren Empfang eingestellt haben. Wenn Sie erwarten, dass das Leben schwer ist, so wird es schwer sein. Wenn Sie glauben, dass Sie ungerecht behandelt werden, dann wird das Leben diesen Glauben bestätigen und Ihnen Ungerechtigkeiten schicken, und wenn Sie erwarten, dass die Menschen Sie schlecht behandeln, dann werden Sie die Menschen finden, die dies tun.
Andersherum werden Sie die Fülle des Lebens erfahren, wenn Sie glauben, das Leben ist gut zu Ihnen und das Glück steht für Sie bereit. Denn wenn Sie erwarten, dass das Glück zu Ihnen kommt, dann wird es kommen. Dem Gesetz der Resonanz ist es egal, was Sie sich wünschen, es achtet nur auf die Frequenz, in der Sie senden, um das zu schicken, was zu dieser Frequenz gehört.

Die Schöpfung hat Sie mit einem freien Willen ausgestattet, damit Sie das Leben in seiner ganzen Fülle leben und empfangen können. Es steht Ihnen frei, das zu erfahren, was gut für Sie ist. Doch Ihre Gedanken und Wünsche sind ein Teil Ihrer persönlichen Entwicklung. Alles was Sie glauben und was Sie für wahr und richtig halten, ist ein Produkt Ihrer Lebensgeschichte. Und da wurden Ihnen oftmals vermeintliche Wahrheiten vermittelt, die einer selbstbestimmten Entwicklung entgegenstanden. Nicht unbedingt aus schlechter Absicht heraus, sondern weil diejenigen, die Ihnen diese Dinge beigebracht haben, es meist nicht besser wussten und es selbst einmal so gelernt haben.


  



 

Top